Was sind „Good-Delivery“-Barren in Gold und Silber?

„Good-Delivery“-Barren sind der von Goldhändlern, Tradern und Bullionbanken auf der ganzen Welt international anerkannte Standard für den Gold- und Silberhandel.

Die „Good-Delivery“-Barren der internationalen Goldmärkte wiegen rund 400 Unzen und sind in erster Linie für institutionelle Investoren (Zentralbanken, Privatbanken, Investmentfonds, ETFs...) oder für Anbieter von Goldinvestments in Sammelverwahrung bestimmt. Aufgrund ihres Gewichts von 12,4 kg ist ihr Transport recht aufwendig.

Privatanleger entscheiden sich stattdessen eher für kleinere Barren, die leichter zu transportieren und wiederzuverkaufen sind. Beliebt sind beispielsweise Größen von 1 Kilogramm, 250 Gramm, 100 Gramm, 10 Gramm und 1 Unze.

Eigenschaften der Good-Delivery-Barren

Jeder Barren ist mit den Angaben zu Feingehalt, Herstellungsjahr, der Seriennummer und dem Prüfzeichen der Scheideanstalt versehen.

GOLD: Mindestgoldgehalt > 350 Feinunzen (~ 10,9 kg)

Maximaler Goldgehalt > 430 Feinunzen (~ 13,4 kg)

SILBER: Mindestsilbergehalt > 750 Feinunzen (~ 23 kg)

Maximaler Silbergehalt > 1100 Feinunzen (~ 34 kg)

 

Diese Gold- und Silberbarren werden von renommierten Scheideanstalten hergestellt, die alle von der London Bullion Metal Association zertifiziert sind:

Vom Moment ihrer Herstellung an werden die Barren in anerkannten und kontrollierten Edelmetalltresoren aufbewahrt. Sie werden korrekt geprüft und ein reiner Goldgehalt von mindestens 99,5% wird garantiert. Auf diese Weise behält das Gold und Silber seinen maximalen Wiederverkaufswert.

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