Die nächsten 5 Jahre: Nicht gewinnen, sondern überleben.“ So lautet der Titel eines Artikels, den ich Anfang August 2019 geschrieben hatte. Damals dachte ich in erster Linie an ökonomisches Überleben. Doch jetzt steht die Welt vor zahlreichen Gefahren und Zusammenbrüchen. Ich hatte es schon geschrieben: Das Corona-Virus ist nicht die Ursache der Einbrüche an den globalen Märkten, sondern der Impulsgeber.

Auch wenn ich mir vollkommen sicher war, dass die Welt einen Wirtschaftseinbruch erleben wird, der größer ausfällt, als alle Krisen der letzten 100 Jahre, so haben wir es jetzt mit dem schlimmsten der erwartbaren Impulsgeber zu tun. Er ist auf jeden Fall der unwillkommenste und schrecklichste.

DAS CORONA-VIRUS IST WEITAUS SCHLIMMER ALS DIE WELT ERKENNT

Bevor es in diesem Artikel um Märkte und Gold gehen wird, will ich noch einige der erschreckenden Auswirkungen thematisieren, die sich in Folge des Corona-Virus ergeben und abzeichnen. Einfach nur, um auf den Punkt zu bringen, dass sich meine Markteinschätzungen nicht verändert haben. Aktien werden von diesem Punkt aus um mindestens 90 % fallen und Gold wird auf Stände steigen, die sich jetzt nur wenige vorstellen können.

Keiner kennt das Ausmaß, in dem die Menschheit vom CV betroffen ist. China hat uns nie die wahren Zahlen gegeben. Und der Rest der Welt hat keine Ahnung, wo sie stehen. Jedes Land denkt, man habe alles unter Kontrolle, bis die Panik einsetzt. Außerhalb Asiens machte sich das Virus zuerst im armen Italien breit, und dort haben wir ein exponentiellen Anstieg der Zahl der betroffenen Menschen gesehen. Und trotzdem hat man in Italien, wie auch in den meisten anderen Ländern, keine Ahnung, wie viele Menschen infiziert wurden.

Dasselbe gilt für Großbritannien, die USA, Schweden, die Schweiz, Deutschland und die meisten anderen Nationen. Kein Land hat die Kapazitäten, um nur einen Bruchteil der Bevölkerung zu testen. Aus den meisten Ländern hört man, die Menschen mit Symptomen sollen einfach zu Hause bleiben. Die wahren Zahlen liegen also mit Sicherheit um ein 10-faches höher als die offiziellen, oder noch viel höher. Eine Prognose, nach der sich 70 % der Welt infizieren werden, klingt also gar nicht so unwahrscheinlich.

ÄRZTE UND KRANKENHÄUSER HABEN KEINE CHANCE, DIE LAGE ZU BEWÄLTIGEN

Wie man in Italien erkennen musste, ist nicht einmal ein Bruchteil der Beatmungsgeräte verfügbar, die zur Behandlung der ernsthaft Erkrankten benötigt werden. Derzeit gibt es im Durchschnitt nur 12 Notfall-Krankenhausbetten pro 100.000 EU-Einwohnern. Die EU hat 500 Millionen Einwohner. Sollten sich tatsächlich jene geschätzten 70 % infizieren, dann wären 350 Millionen Menschen betroffen. Sagen wir, 10 % davon bräuchten stationäre Intensivbetreuung. Das heißt, dass sich 35 Millionen Menschen jene 60.000 verfügbaren Intensivpflegebetten teilen müssten. Ich bin sicher, dass es um die Anzahl der Intensivpflegebetten in den USA nicht besser bestellt ist, sondern womöglich viel schlechter. Kein Wunder also, dass das italienische Gesundheitssystem keine Chance hat, die Situation in den Griff zu bekommen, wie man aus vielen Berichten weiß. Und das gilt auch für jedes andere Land.

EUROPA MACHT DICHT

Regierungen und Gesundheitsbehörden müssen bloß nach Italien schauen, um zu verstehen, wie schnell sich das Corona-Virus ausbreitet. Doch Staaten meinen (Großbritannien und die USA eingeschlossen), sie seien anders, weshalb sie vollkommen lethargisch und unverantwortlich bei der Krankheitsbekämpfung handeln. Im Winter verbringe ich immer Zeit in den Schweizer Alpen. Am Freitag, dem 13., entschied die Schweizer Regierung die Schließung aller Skigebiete und -schulen. Viele europäische Länder haben ihre Grenzen geschlossen, wie z.B. Polen, die Tschechische Republik, Dänemark, die Slowakei und Malta.

In Italien wurde praktisch alles geschlossen, das Land ist vollkommen gelähmt. Geschäfte, außer für Lebensmittel und Medikamente, ein Großteil der Industrie, Hotels, Restaurants, Schulen etc. sind alle geschlossen. Von einem italienischen Freund habe ich gehört, dass sie ihre Geschäfte ganz schließen müssen, weil es keine Kunden mehr gibt. Wie tragisch.

Spanien beginnt, große Teile des Landes zu schließen, einschließlich der gesamten Tourismusbranche. Die meisten europäischen Länder werden wahrscheinlich folgen, auch wenn sie für rasches Handeln zu langsam sind. Das gilt ebenfalls für die USA, die immer noch nicht verstanden haben, wie ernst die Lage ist.

Nehmen wir nur Italien als Beispiel, da Corona hier verbreiteter ist als in jedem anderen Land. Für diese großartige Nation ist es ein vollkommenes Desaster. Italien hat wunderbare Kultur, Geschichte, Nationalerbe, Küche und Menschen. Doch das Land war schon vor dieser Krise am Boden. Das Land hat ein kaputtes Wirtschafts- und Finanzsystem. Und das liegt zu großen Teilen an der EU. Ich kann mir schwer vorstellen, dass Italien unbeschadet aus dieser Krise hervorgehen wird. Leider wird dasselbe mit Griechenland, Spanien, Frankreich, Deutschland, den USA, Großbritannien und den meisten anderen Nationen passieren.

KLEINUNTERNEHMEN: NICHT MAL BARMITTEL FÜR 2 WOCHEN

Für eine Weltwirtschaft, die voll und ganz kreditabhängig ist (in der Größenordnung von 265 Billionen $), sind die derzeitigen Vorgänge eine absolute Katastrophe. Kleinunternehmen verfügen nicht über ausreichend Barmittel, um auch nur wenige Wochen zu überleben. Gleiches gilt für die normalen Bürger. Praktisch niemand hat Ersparnisse, sondern nur Schulden. Schon jetzt werden viele entlassen. Die Fluggesellschaften waren schon vor der Krise extrem schwach aufgestellt. Die norwegischen Fluggesellschaften haben schon 50 % ihrer Angestellten freigesetzt. Die Tourismusindustrie mit ihren schmalen Gewinnspannen bricht zusammen. Dasselbe passiert in einer Großzahl von Branchen.

Die Bankenindustrie wird die nächste Phase nicht überleben, obgleich sie anfänglich zu den Nutznießern der massiven globalen Geldschöpfung gehören wird.

MÄRKTE

Die weiteren ökonomischen Entwicklungen in der Welt waren vollkommen absehbar, obgleich der Impulsgeber nicht der offensichtlichste war. Aber auch das, was demnächst kommt, ist für 99,5 % der Investoren nicht offensichtlich. Und für die meisten Menschen ist es natürlich unerklärlich, wie ein Markt an einem Tag 2.000 Punkte verlieren und am nächsten 2.000 Punkte steigen kann, wie der Dow. Das ist offensichtlich völlig unlogisch und irrationales Verhalten. Wenn Hochfrequenzhandel und irrationale Investoren einen Großteil dieser Volatilität produzieren, wie kann man da erwarten, dass Märkte sich logisch verhalten? Vor allem: Seit Jahrzehnten hatten die bei Kursrücksetzern kaufenden Schnäppchenjäger die Unterstützung der Zentralbanken – es war also unmöglich, Geld zu verlieren.

Doch diese Zeiten sind jetzt vorbei – selbst wenn der falsche Optimismus, wie bei der 2.000-Punkte-Rally im Dow am Freitag, dem 13., für kürzeste Zeit zurückkehren wird. Unter den aktuellen Marktbedingungen werden alle Schnäppchenjäger, die bei Rücksetzern kaufen, leider jahrelangen Schaden davon tragen.

Ich möchte im Folgenden zusammenfassen, wie ich die kurz- und langfristigen Marktentwicklungen einschätze.

AKTIEN

Aktien haben weltweit ihre Höchststände markiert und sind abgestürzt, wie ich im Januar und Februar prognostiziert hatte. Siehe auch folgende Artikel vom 30.Januar bzw. 13.Februar:

„INFLATE AND DIE“ – AKTIENEINBRUCH UND GOLDWELLE IN DEN STARTLÖCHERN

IN DER KRISE: UNTERGANG DER AKTIEN – AUFSTIEG DES GOLDES

Jetzt stehen wir vor einer säkularen Baisse, die mindestens 5-7 Jahre dauern wird. Die Wirtschaft wird sich darüber hinaus noch viel länger in einer Rezession und Depression befinden.

Natürlich wird der Weg nach unten volatil sein, es wird auch große Rücksetzer geben. Es besteht allerdings kein Zweifel daran, dass alle Aktienmärkte in den kommenden Jahren um 90 % oder mehr verlieren werden. Natürlich wird es heftige Aufwärtskorrekturen geben, wie beispielsweise letzten Freitag, – häufig mit Unterstützung des Plunge Protection Teams in den USA und ähnlichen Einrichtungen in anderen Ländern.

GOLD

Zu Beginn einer Krise nimmt die Öffentlichkeit häufig die falschen Bereiche in den Fokus. So sind in vielen Läden in Europa und den USA die Toilettenpapierbestände ausverkauft. Ja, Toilettenpapier ist auf kurze Sicht sehr nützlich, allerdings lehrt uns die Geschichte, dass mittelfristig, wenn die Hyperinflation grassiert, Goldeigentum viel, viel wichtiger ist. Den ganz wenigen Venezolanern, die dies vor 10-20 Jahren verstanden, hat es das Leben gerettet.

Ich will es an dieser Stelle ganz grundsätzlich sagen: Es gibt keine Goldknappheit – noch nicht.

Einige Goldhändler berichten, dass ihnen die Bestände ausgehen. Kürzlich erschien dazu ein Artikel auf Zerohedge von einem Händler aus Singapur. Edelmetallhändlern, die hauptsächlich mit Einzelhandelsmengen zu tun haben, gehen womöglich die Gold- und Silbermünzen aus.

Da wir aber ein Schweizer Unternehmen sind, wo 70 % aller Goldbarren weltweit hergestellt werden, können wir die Aussage treffen, dass es im Bereich des Großhandels aktuell keine Knappheiten beim physischen Gold gibt. Aktuell besteht seitens der Schweizer Veredler reichliches Angebot an Goldbarren. Bei den kleineren Barren für den Einzelhandel ist jedoch hohe Nachfrage zu verzeichnen.

Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass es nicht lange so bleiben wird. Wie wir wissen, wird der Goldpreis derzeit am Papiermarkt ermittelt. Wenn die globalen Märkte in Panik verfallen, werden viele Papiergold-Spekulanten ihre Positionen aus Liquiditätsgründen verkaufen. Das gibt den Manipulatoren (und hier in erster Führungslinie die BIZ) die Chance, den Goldpreis um 100 $ zu drücken, an einem Freitagnachmittag in Europa über einen Zeitraum von 3 Stunden, wie schon am 13. Februar. Die BIZ und ihre Büttel – die Bullionbanken – wollten ganz klar eine Gelegenheit haben, um Gold zu Schnäppchenpreisen einzusacken, bevor die echte Rally einsetzt.

EINGESCHOBENE LETZTE MELDUNG!

Wegen des Corona-Virus senken die Schweizer Veredler jetzt ihre Produktion, um Arbeitsschichten zu reduzieren. Ab einem bestimmten Punkt könnte es passieren, dass die Produktion komplett ausgesetzt werden muss. Zum jetzigen Zeitpunkt ändern sich Entscheidungen tagtäglich. Wahrscheinlich wird dies zu kurz- bis mittelfristigen Engpässen bei Gold und Silber führen.

GOLD STEHT AM ANFANG EINES LANGFRISTIGEN BULLENMARKTS

Um es ganz deutlich zu sagen: Gold steht gerade noch ganz am Anfang eines extrem starken langfristigen Aufwärtstrends. Die derzeitige Volatilität ist nur vorübergehend und den globale Bedingungen geschuldet. Das wird sich bald ändern. Der Zustand der Weltwirtschaft und das extrem prekäre Finanzsystem ist der Garant dafür.

Das Corona-Virus ist der auslösende Impulsgeber und nicht die Ursache des kommenden ökonomischen wie finanziellen Zusammenbruchs. Auslöser der Krise hätte auch jedes andere Ereignis sein können, wie Kreditausfälle oder eine notleidende Bank. Doch leider hat sich wieder Murphys Gesetz durchgesetzt, und alles, was schief gehen konnte, ging schief – und auch noch zur schlimmstmöglichen Zeit.

Ich habe seit Jahren vor den Risiken in der Weltwirtschaft gewarnt und jüngst erst, dass ein Markteinbruch unmittelbar bevorstünde (siehe oben). Und dieser Einbruch hat jetzt begonnen. Ich habe auch gesagt, dass Gold steil steigen wird und dass diese Bewegung noch kommen wird. Und ich habe nicht den leisesten Zweifel daran!

Die laufende Korrektur beim Gold könnte ein wenig länger dauern und den Kurs im schlimmsten Fall auf 1.450 $ bringen, wo er im November und Dezember 2019 stand. Das ist allerdings nicht mein favorisiertes Szenarium. Ich gehe davon aus, dass Gold schon in Kürze kräftig nach oben abdreht und neue Hochs anpeilt, auch in US-Dollar. In allen anderen Währungen hat Gold schon die Hochs von 2011-12 hinter sich gelassen.

ZENTRALBANKEN: GOLDS BESTE FREUNDE

Seit vielen Jahren sage ich, dass die Zentralbanken die besten Freunde von Gold seien. Sicher, die meisten ZBs möchten den Goldpreis lieber so tief wie möglich halten, weil ein hoher Preis das eigene Missmanagement der Wirtschaft widerspiegelt. Trotzdem ist unbegrenzte Geldschöpfung, gerade seit 2006, die beste Unterstützung, die Gold überhaupt bekommen kann. Unablässige Schöpfung von wertloser Währung hat null positive Effekte für die Wirtschaft, aber massive Auswirkung auf Gold, da es den Wert des Papiergeldes herabsetzt. Wegen der Zurückdrängung (Suppression) des Goldpreises spiegelt der Goldpreis nicht den Gesamteffekt dieser Maßnahmen wider. Doch das wird sehr bald wieder der Fall sein, wenn die Zentralbanken die nächsten Phase mit drastisch erhöhter Geldschöpfung einläuten.

Damals Ende August 2019 meinte ich, dass die Zentralbanken jetzt Maßnahmen ergriffen, die Ähnlichkeiten mit August 1971 aufwiesen – damals schloss Nixon das Goldfenster. Im August 1971 war China das einzige Land, das die Auswirkungen der Entscheidung Nixons erkannte:

„Diese unpopulären Maßnahmen zeigen, wie ernst es um die Krise der US-Wirtschaft sowie den Verfall und Niedergang des gesamten kapitalistischen Systems steht.“

Dieses Zitat stammt aus der chinesischen People‘s Daily von August 1971.

CHINA HAT 20.000 TONNEN GOLD UND DIE USA NUR GANZ WENIG?

Seither haben der Dollar wie auch die meisten Währungen 98 % gegenüber Gold verloren, und die globale Verschuldung ist explodiert. Die Chinesen hatten damals den Durchblick, und auf diese Weise hat die chinesische Regierung Gold im Umfang von vielleicht mindestens 20.000 Tonnen akkumuliert, während den USA wahrscheinlich nur noch sehr wenig von ihren 8.000 offiziellen Tonnen bleibt. Wir richtig China schon vor 50 Jahren lag! Wahrscheinlich wird die Welt herausfinden, wer wirklich über das Gold verfügt – und über die Macht in naher Zukunft.

Im Frühherbst 2019 begannen die Zentralbanken auf der ganzen Welt mit Panikmaßnahmen – Repos und QE im Umfang von hunderten Milliarden $. Große Teile der Welt sind heute wegen des Corona-Virus abgeriegelt. Niemand versteht die Auswirkungen all dessen oder könnte sie abschätzen. Wir können jedoch mit Sicherheit sagen, dass eine Welt, die sich auch vor dem Virus schon in einem sehr fragilen ökonomischen wie finanziellen Zustand befunden hatte, nun aufgrund des CV unermessliche finanzielle wie menschliche Konsequenzen zu erleiden haben wird.

DERIVATE IM UMFANG VON 1,5 BILLIARDEN $ JETZT IN GEFAHR

Angesichts einer in vielen Ländern praktisch unterbrochenen Wirtschaftsaktivität (sicherlich werden weitere Länder folgen, wie Großbritannien und die USA), wird die kommende Geldschöpfung endlos ausfallen und einen unvorstellbare Umfang annehmen. Anfänglich wird es um Billionen-$-Beträge gehen, doch wenn das Bankensystem unter Druck gerät, werden die Summen schon im zweistelligen Billionenbereich liegen. Wenn eines Tages die Deutsche Bank, mit ihren 50 Billionen $ in Derivaten, wirklich schwer unter Druck gerät (und sie ist nicht weit davon entfernt), dann werden die Bundesbank und die EZB Geld im dreistelligen Billionen-$-Bereich schöpfen müssen. Man darf nicht vergessen, dass Gegenparteien gleichzeitig scheitern werden; und JP Morgan hält beispielsweise auch Derivate im Umfang von 50 Billionen $. Und bald schon sind Derivate im Umfang von mindestens 1,5 Billiarden $ gefährdet, wenn alle Gegenparteien ausfallen.

Der Zusammenbruch des Bankensystems wird vielleicht nicht im Jahr 2020 stattfinden, doch sobald er ins Rollen kommt, haben die Zentralbanken keine Möglichkeit, ihn zu stoppen. Dennoch werden sie erneut das einzige Werkzeug zum Einsatz bringen, das sie kennen – unbegrenzte Geldschöpfung. Wie ich schon häufig geschrieben hatte: MAN KANN EIN SCHULDENPROBLEM NICHT MIT DENSELBEN MITTEL LÖSEN, DIE DIESES PROBLEM URSPRÜNGLICH HERVORGEBRACHT HABEN. Folglich wird Geldschöpfung scheitern, doch zuvor werden viele ahnungslose Investoren wieder Aktien kaufen, bevor der nächste große Kurseinbruch ansteht.

DER ANLEIHEMARKT WIRD NICHT ÜBERLEBEN

Ich muss jetzt zum Ende dieses Newsletters kommen, da er veröffentlicht werden muss. Der Anleihemarkt ist die größte Gefahr weltweit, zusammen mit den Derivaten. Die künstliche Beeinflussung der Zinssätze könnte noch eine Zeit lang weiterbestehen. Es könnte noch ein Jahr so weitergehen, allerdings könnte der Anleihemarkt auch morgen schon zusammenbrechen. Es existieren so viel Schrott und so viele schlechte Schulden im System, dass es mich überraschen würde, wenn die Zentralbanken diese Farce noch länger weiterspielen könnten.

Der Anleihemarkt wird also irgendwann in nicht allzu weiter Zukunft ausfallen und zusammenbrechen. Allein der Zeitpunkt ist fraglich. Sicher ist aber, dass die Investoren bald schon abspringen werden. Und wenn die Zentralbanken die Geldschöpfung hochfahren, werden sie die einzigen Käufer ihres eigenen Schrotts sein. Das Ende des Finanzsystems, wie wir es heute kennen, ist garantiert. Sein Untergang steht unmittelbar bevor.

AUCH DAS GEHT WIEDER VORÜBER

Bitte vergessen Sie nicht, dass auch das wieder vorübergehen wird. Die Welt wird zeitweilig schwierige Zeiten erleben. Natürlich wird es keineswegs besser, wenn jetzt so viele Menschen, besonders die Alten, isoliert sind. Wir haben zumindest noch unsere Telefone, FaceTime, Skype, Zoom etc., so dass der Kontakt zu unseren Liebsten und Freunden weiterhin möglich bleibt. Die Corona-Lage wird sich in den nächsten Monaten hoffentlich abschwächen, so dass wir dann wieder besser funktionieren können.

Die finanzielle Auswirkungen werden deutlich langfristiger sein und die Welt wird sich an ein deutlich niedrigeres Niveau der Wirtschaftsleistung gewöhnen müssen. Doch wie ich schon so häufig gesagt habe, es gibt so viele wunderbare Dinge im Leben, die kostenlos sind – wie z.B. Freunde, Natur, Bücher, Musik, Fernsehen etc. Harte Zeiten bringen die Menschen näher zueinander, solange wie man ein Dach über dem Kopf hat und genug zu essen.

PS: Italien berichtet gerade von einem 20 %igen Anstieg der CV-Fälle in nur einem Tag. Leider ist Italien dahingehend beispielhaft für die Welt. Ich bitte inständig jeden, sehr vorsichtig zu sein und sich selbst zu isolieren. Ärzte und Krankenhäuser werden nicht die Kapazitäten und auch nicht die Mittel haben, um uns allen zu helfen.

Matterhorn Asset Management (MAM) / GoldSwitzerland – Maßnahmen und Vorgehensweise

MAM hatte schon immer einen Eventualplan für Notfälle, wie sie die Welt gerade erlebt.

Die Angestellten von MAM begeben sich jetzt ins Selbstisolation. Das Unternehmen ist so strukturiert, dass effektives Arbeiten auch ohne direkten Kontakt zu 100 % möglich ist.

In diesem Zeitraum werden wir keine Besucher im Büro empfangen, Videokonferenzen mit Kunden oder potentiellen Kunden sind jedoch immer erwünscht.

Die Lagereinrichtungen funktionieren regulär. Es wurden jedoch auch hier Vorsichtsmaßnahmen getroffen, z.B. Trennung der Belegschaft und Selbstisolation, wann immer dies möglich ist.

Originalquelle: Matterhorn - GoldSwitzerland

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