Es gibt ein geheimes Investment, von dem praktisch kein Anleger etwas weiß. Es handelt sich um eine Anlage, die trotz staatlicher Manipulation und von den Leitmedien besudelt im Verlauf dieses Jahrhunderts besser abgeschnitten hat als alle anderen Anlageklassen. Allerdings ist es nicht nur ein Investment, es ist auch die beste Absicherung, die man gegen das Folgende überhaupt kaufen kann:
- Ausfall des Finanzsystems
- Giralgeld-Entwertung durch Zentralbanken
- Aktienmarktcrashs
- Kreditmarktausfälle
- Immobilienblasen
- Zusammenbruch des Kunstmarkts oder anderer aufgeblähter Anlagebereiche wie etwa Oldtimer
Es geht um eine Anlage, die seit 1999 in den meisten Währungen um das 5- oder 6-fache gestiegen ist, in schwächeren Währungen sogar noch mehr. In den letzten 50 Jahren ist sie um das 45-fache gestiegen.
Diese Anlage zu halten, kostet fast nichts, sie kann zudem praktisch risikofrei außerhalb des Bankensystems verwahrt werden.
Diese Anlage hat einige wunderbare Eigenschaften:
- keine Gegenparteirisiken
- frei von Forderungen Dritter
- Inflationsabsicherung
- Krisenabsicherung
- einzige Währung, die aus historischer Sicht überlebt hat
Es handelt sich um eine Anlage mit begrenztem Angebot und steigender Nachfrage, welche nicht durch erhöhte Produktion, sondern allein durch steigende Preise befriedigt werden kann.
DIESE ANLAGE IST EINE ABSICHERUNG GEGEN UNVERANTWORTLICHE REGIERUNGEN UND STAATEN
Es gibt Zeiten, in denen korrekte Geldpolitik betrieben wird und die Preise dieser Anlage stabil sind. In anderen Zeiten aber – z.B. in den letzten 100 Jahren mit ungezügelter Kreditexpansion und Geldschöpfung – wertet diese Anlage in Papiergeld bemessen deutlich auf. Effektiv betrachtet, steigt der Preis dieser Anlage nicht. Sie erhält ganz einfach ihre Kaufkraft. In Papier- oder Giralgeld bemessen, wertet sie jedoch deutlich auf, weil Zentralbanken den Wert des Papiergeldes durch unbegrenzte Geldschöpfung zerstören.
Die beste Zeit für den Kauf einer Anlage ist dann, wenn die Anlage unbeliebt und unterbewertet ist. Aktuell befindet sich diese Anlage, relativ zum Ausmaß der Kreditschöpfung, in einem Allzeittief. Und da diese Anlage über die Zeit hinweg immer auf steigendes Geldangebot und Währungsentwertung reagiert, ist es wahrscheinlich, dass ihre enorme Unterbewertung in den nächsten Jahren korrigiert wird.
GELDSCHÖPFUNGSORGIE WIRD DIESE ANLAGE BEFLÜGELN
Doch da ist noch mehr dahinter: In den letzten Monaten haben verschiedene Staaten die größte Geldschöpfungswelle in Bewegung gebracht, die es je gegeben hat. Die laufenden Repos der Fed und monatliche QE-Mengen von mindestens 60 Milliarden $, die quantitativen Lockerungen der EZB von 20 Milliarden € monatlich – das alles ist nur der Anfang! Die Bank of Japan druckt 700 Milliarden jährlich und die chinesische Zentralbank gibt Liquiditätsspritzen von hunderten Milliarden $, um die Auswirkungen des Corona-Virus zu dämpfen.
Folgendes ist garantiert der Fall: Wir erleben aktuell nur den Beginn eines massiven globalen QE-Programms. Wenn sich die Wirtschaftsaktivität weltweit abkühlt, wenn die Defizite steigen und das Finanzsystem weiter unter Druck gerät, wird in ganz großem Stil geflutet.
Wir werden in Kürze also eine Beschleunigung der Währungsentwertung erleben, und das „geheime Investment“, um das es eben ging, wird dadurch weiter beflügelt.
WENIGER ALS 0,5 % DER ANLEGER WISSEN, DASS ES SICH BEI DIESER ANLAGE UM GOLD HANDELT
Für jene Leser meiner Artikel, die zu den weniger als 0,5 % der Investoren gehören, welche diese Anlage kaufen, ist es natürlich kein Geheimnis mehr, dass es hier um Gold geht. Wohl aber für jene anderen 99,5 %, die Gold oder andere (ebenfalls massiv unterbewertete) Edelmetalle wie Silber und Platin noch nicht für sich entdeckt haben.
Aus technischer wie fundamentaler Sicht, sind diese Metalle jetzt bereit für ausgedehnte Aufwärtstrends, die Preissteigerungen um das 10-fache oder mehr mit sich bringen könnten. Der große Teil der Preissteigerungen wird effektiv stattfinden, doch wenn die Inflation um sich greift und letztlich in Hyperinflation mündet, dann könnten wir nominal noch viel höhere Preise sehen.
Der Hauptgrund für den Goldkauf ist nicht “Geld verdienen”, sondern der Schutz von Vermögen. Wenn die Phase der größten Asset-Zerstörung der Geschichte anbricht, wird der größte Teil des in den letzten 100 Jahren (und speziell in den letzten 50 Jahren) entstandenen künstlichen Vermögens implodieren. Da die Welt auf ein solches Ereignis vollkommen unvorbereitet ist, wird nicht nur Panik ausbrechen, es werden auch soziale Strukturen zusammenbrechen.
Aus technischer Sicht werden buchstäblich alle Staaten insolvent werden, doch das werden sie natürlich nicht zugeben. Sie werden stattdessen weiter wertloses Geld drucken – in Kombination mit Schuldenmoratorien. Zur Entschärfung der Situation werden vielerorts neue Währungen einführt werden – wie z.B. Krypto-Dollars oder Krypto-Euros. Doch auch hier wird erneut Falschgeld produziert, bloß anderes. Die Märkte werden nur vorübergehend auf diesen Trick hereinfallen.
GOLD BEFINDET SICH IN EINEM 20-JAHRE-BULLENMARKT
Dass 99,5 % aller Investoren einem 20-Jahre-Bullenmarkt beim Gold aus dem Weg gegangen sind, ist unfassbar. Der Chart unten bringt es auf den Punkt.
Die Hausse-Bewegung für Gold in Euro begann 1999 ausgehend von 285 €. Wie die grünen Balken in Chart unten zeigen, stieg Gold ganze 13 Jahre lang auf ein Hoch von 1.384 € im Jahr 2012 – ein Anstieg um das Fünffache. Im Anschluss daran folgte 2013 eine einjährige Korrektur, welche brutal war. Nach 2013 stieg Gold sieben Jahre – mit einigen Jahren, die von Seitwärtsbewegungen geprägt waren.
Heute markiert Gold in Euro neue Hochs, die über den Hochständen der Jahre 2011-12 liegen. Gold hat in allen Währungen neuen Hochs markiert, mit Ausnahme des US-Dollar und des Schweizer Franken. In US-Dollar betrachtet, stieg Gold ganze 10 Jahre – von 254 $ im Jahr 2001 auf das 2011er-Hoch bei 1.920 $. Anschließend korrigierte es drei Jahre lang. Doch seit 5 Jahren befindet es sich wieder in einem Aufwärtstrend. Die Marke von 1.920 $ ist keine entscheidende Marke. Da Gold in praktisch allen anderen Währungen neue Hochs markiert hat, wird das Niveau von 1.920 $ keinen wichtigen Widerstand darstellen. Es würde mich überraschen, wenn Gold im Jahr 2020 im Umfeld eines sinkenden Dollars nicht die Marke von 2.000 $ durchbrechen wird.
AKTIEN AM ENDE EINES SEIT MEHREREN JAHRHUNDERTEN LAUFENDEN BULLENMARKTS
Aktien beenden gerade eine Bewegung von historischer Bedeutung. Es könnte sich dabei um das Ende eines Großen Superzyklus handeln, der im 18.Jahrhundert begann. In diesem Fall würden die Marktverluste der kommenden Jahre größer und länger ausfallen als jene 90 % im Dow zwischen 1929 und 1932. Weltweit befinden sich die meisten Märkte in einer ähnlichen Lage. Wie immer könnte es am Ende großer Bewegungen auch diesmal finale euphorische Anstiege geben, die den Dow womöglich auf 30.000 Punkte treiben und den Nasdaq auf 10.000. Allerdings hat jetzt auch das Risiko ein Maximum erreicht. Also: Es wäre extrem tollkühn, die letzten Cents aus einem 3 Jahrhunderte alten Bullenmarkt mitzunehmen!
Hinsichtlich der Anleihemärkte und der Zinssätze herrscht allgemeiner Konsens, dass die USA die Zinssätze deutlich senken müssten, um eine wankende Wirtschaft und einen stockenden Aktienmarkt erneut zu stimulieren. Aus meiner Sicht ist es extrem gefährlich, auf sinkende Zinssätze und steigende Anleihepreise zu setzen. Viel eher dürfte man mit der Konträrposition sehr gute Gewinnchancen haben.
ZINSSÄTZE ERREICHEN TALSOHLE
Der 35-Jahre-Zinszyklus erreichte 1981 seinen Höhepunkt und 2016 sein Tief, wie man unten im Chart für die 10-Jahre-Treasury-Note sehen kann. Der aktuelle Zins von 1,59 % ist nicht weit von Tief entfernt, doch der jüngste Zinsrückgang wurde nicht durch Momentum-Indikatoren bestätigt. Folglich legt der Chart eine bullische Divergenz nah und somit das Potential für zukünftig steigende Zinsen. Unser proprietärer Zyklen-Indikator bestätigt diese Bewegung.
Doch ob die Zinssätze nun von jetzt an steigen werden oder erst ein wenig später, ist nicht wirklich wichtig. Sicher ist zumindest, dass die Zentralbanken die Kontrolle über die Zinssätze verlieren werden, wenn der Anleihemarkt zusammenbricht und die Zinssätze steil ansteigen, sobald die Geldschöpfung richtig durchstartet. Der aktuelle Glaube an eine Flucht in die „Sicherheit“ mittels Staatsanleihen ist vollkommen lächerlich. Irgendwann in den kommenden Jahren werden Investoren um jeden Preis aus Anleihen aussteigen wollen. Niemand wird toxische Instrumente halten wollen, die von bankrotten Staaten ausgegeben werden, welche sich weder die Zinszahlungen noch die Rückzahlung des Kapitals leisten können, ohne dafür erneut wertlose Anleihen ausgeben zu müssen.
INVESTOREN HABEN EINE BINÄRE WAHL
Da haben wir es also: Investoren haben eine binäre Wahl. Entweder bleiben sie in den konventionellen und „sicheren“ Blasenanlagen wie Aktien, Anleihen und Immobilien, und verlieren damit alles. Und mit “alles” meine ich effektiv mindestens 90- 95 %, also im Verhältnis zu Gold.
Alternativ dazu können sich Investoren vor der Katastrophe retten, indem sie Eigentümer von physischem Gold und etwas Silber werden.
Traurigerweise wird die Mehrheit den falschen Strom nehmen und das „Gewagte verlieren“ (wie es sinngemäß bei Shakespeares Julius Caesar heißt).
Originalquelle: Matterhorn - GoldSwitzerland
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