Kommt als Nächstes ein totaler Zusammenbruch des Finanzsystems, oder werden wir erleben, wie die Globalisten die Herrschaft der Welt erlangen? In welche Richtung es auch geht: Die Welt befindet sich jetzt an ihrem historisch wichtigsten Scheideweg. Shakespeare hat es eloquent in Julius Caesar zum Ausdruck gebracht:
Es gibt Gezeiten für der Menschen Treiben;
Nimmt man die Flut wahr, führt sie uns zum Glück,
Versäumt man sie, so muß die ganze Reise
Des Lebens sich durch Not und Klippen winden.
Wir sind nun flott auf solcher hohen See
Und müssen, wenn der Strom uns hebt, ihn nutzen,
Wo nicht, verlieren, was zur See wir wagten.
DIE NICHT SO STRAHLENDE ZUKUNFT DER WELT
Einer der schlausten Köpfe der Finanzwelt, R.E. McMaster, fasste die globale Situation wie folgt zusammen:
- “Die globalistische Neue Weltordnung könnte zerfallen. Erstens: Alle Regierungen der Welt sind heutzutage sozialistisch – eine Garantie für ihr Scheitern.
- Zudem hat die globale Verschuldung einen Umkipppunkt erreicht (spätestens bis 2022). (Das Wort „debt“ kann auf das Wort „death“ zurückgeführt werden.)
- Das Rotchina der Sozialkredite könnte unter der Last unverantwortlicher, exzessiver Verschuldung sowie imperialistischer Überdehnung implodieren.
- Die ungewählte elitäre EU fällt schon jetzt auseinander – Italien, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Polen und Ungarn revoltieren.
- Das US-Imperium ist im Selbstzerstörungsmodus – durch militärische Überstrapazierung, krasse Überschuldung auf allen Ebenen und den verwöhnten, kindischen, an-allem-Anstoß-nehmenden Egoismus von Identitätsgruppen und Sozialleistungsempfängern, die sich um das zanken, was der Staat von produktiven Bürgern erbeutet, während sie von milliardenschweren oligarchisch geführten Großkonzernen auseinandergenommen werden.
- Zudem sind fast alle Regierungen kultur-marxistisch und ebenso destruktiv.
- Dann gibt es noch die Instabilität der Erdmagnetpole, das rapide abnehmende Erdmagnetfeld, steigende Intensität und Anzahl von Vulkanausbrüchen und Erdbeben, aber auch solare Instabilität, ganz zu schweigen von teurer und zunehmend knapper werdender Energie.
- Das Risiko der Stilllegung des Internets.
- Das Risiko einer bevölkerungsvernichtenden Epidemie (möglicherweise ein Virus, künstlich hergestellt) und das Risiko eines vernichtenden globalen Atomkriegs.
- Die heutige Menschheit, zumindest die verrückten, narzisstischen, soziopathischen, psychopathischen und luziferischen Herrscher, scheinen eine allumfassende Todeslust zu verspüren […]”
Viele dieser Vorhersagen lassen sich kaum in Abrede stellen. R.E. McMaster ist eine gemäßigte Person mit einwandfreier Erfolgsbilanz, seit 50 Jahren.
Es ist möglich, dass die Elite mit Nachdruck an ihrer globalistischen Agenda zur Übernahme der Weltherrschaft arbeitet. Falls sie ihre gesteckten Ziele erreichen sollte, wird das Leben auf der Erde extrem unangenehm werden, um es milde zu sagen. Zudem wird es keine Zufluchtsorte geben.
DEMNÄCHST: EIN UNGEORDNETER NEUSTART
Doch selbst die besten Pläne können schiefgehen. Der Sand im Getriebe der Elite wird höchstwahrscheinlich ein Totalzusammenbruch des Finanzsystems sein. Dieser würde zuerst mit einer finalen Runde Geldschöpfung einhergehen, die in den meisten westlichen Ländern und den Schwellenländern eine Hyperinflation entstehen lässt. Doch sie wird nicht wirksam sein, weil die Welt erkennen wird, dass wertlose Papierzettel oder Computereinträge einfach keinen ewigen Wohlstand schaffen können.
Nach einer kurzen hyperinflationären Phase werden wir eine Implosion des Finanzsystems erleben, wenn die globalen Schulden und Verbindlichkeiten von derzeit mindestens 2 Billiarden $ in einem schwarzen Loch verschwinden werden. Wenn die Schulden implodieren, werden auch alle schuldenfinanzierten Bubble-Assets implodieren, so auch Aktien, Immobilien und Anleihen.
Die Welt ist also derzeit nicht in der Lage, die Flut wahrzunehmen, die zum Glück führt. Leider wird die Reise der Welt, egal in welche Richtung sie geht, durch Not und Klippen führen. Wir stecken in einer LOSE-LOSE-Situation, und am Ende geht es nur noch um das am wenigsten schmerzhafte Endergebnis.
Da die Welt nicht wählen kann, wohin sie steuert, müssen wir nach der wahrscheinlichsten Option suchen. Ich persönlich glaube, dass ein Zusammenbruch des Finanzsystems und der Weltwirtschaft wahrscheinlicher ist als die globalistische Kontrolle der Welt. Man könnte argumentieren, dass die Globalisten den Zusammenbruch orchestrieren und die daraus resultierende Anarchie ausnutzen, um die Kontrolle zu übernehmen. Ich denke jedoch, dass der anstehende ungeordnete Neustart der Weltwirtschaft sich unmöglich durch Individuen, Staat oder militärische Macht kontrollieren lässt.
EIN GLOBALES FEUER IST NOTWENDIG
Die kommenden Jahre und Jahrzehnte werden also entsetzlich werden, egal welchen Weg die Welt einschlägt. Ein Neustart ist absolut notwendig für den Beginn der nächsten Wachstumsphase. Wir brauchen ein globales Feuer, das das aktuelle System bis auf die Grundmauern niederbrennt. Allein das ist die Ausgangslage für neue grüne Triebe, die die Grundlage bilden werden für gesundes Wachstum und die neue Weltwirtschaft.
Michael Snyder veröffentlichte vor Kurzem einen Artikel in Major Western Cities mit dem Titel:
„Ratten, öffentliche Stuhlentleerung, unverhohlener Drogenkonsum:
Unsere westlichen Großstädte werden zu unbewohnbaren Elendslöchern“
Feuer hat den Vorteil, dass es auch die Dekadenz und die falschen Werte und Moralvorstellungen zerstören wird, die sich in den letzten Jahrzehnten zügellos vermehrt haben.
Während dieser Übergangsphase werden wir, unsere Kinder und Enkel schreckliches Leid durchleben müssen. Doch leider wird dies notwendig sein, um der Welt die Möglichkeit zu geben, letztlich mit dem richtigen Strom zu schwimmen.
DEUS EX MACHINA – DIE EINZIGE LÖSUNG?
Ich finde es nicht schön, die oben beschriebenen Alternativen zu erörtern. Natürlich wünsche ich mir, dass die Folgen des Durcheinanders, in dem wir uns befinden, die Welt weniger hart treffen könnten. Doch kann ich keine anderen realistischen Lösungen sehen. Vielleicht wäre ein Deus-Ex-Machina-Ereignis eine Lösung, wie ich vor vielen Jahren in einem Artikel diskutierte. Es stammt aus dem antiken griechischen Theater, wo ein Gott in einer kleinen Maschine oder einem Korb von oben auf die Bühne herabgelassen wurde und dann alle Probleme löste. Doch leider scheint mir eine solche Lösung für die uns betreffenden Probleme sehr unwahrscheinlich.
GOLD IN ALLEN WÄHRUNGEN UNTERWEGS ZU NEUEN HOCHS
Zum Ende des Artikels jetzt die etwas erbaulicheren Nachrichten für all jene, die die Bedeutung von Vermögensschutz oder Absicherung gegen aktuelle Risiken in Weltwirtschaft und Finanzsystem verstehen. Im Artikel von letzter Woche schrieb ich über die Gold-Maginot-Linie. Gold in US $ hat seine wichtige 1.350 $-Linie noch nicht durchbrochen, befindet sich aber auf dem Weg dorthin und schloss letzten Freitag bei 1.320 $.
Wichtige Bewegungen beginnen häufig an der Peripherie. Wie der Chart zeigt, hat beispielsweise der Schweizer Franken genau diese Linie letzte Woche durchbrochen und befindet sich jetzt auf dem Weg zu neuen Hochs.
In einer Reihe von Währungen bricht Gold jetzt zu neuen Allzeithochs auf – dazu zählen die Schwedische und die Norwegische Krone, der Kanadische und der Australische Dollar und viele mehr. In Venezuela kostete Gold 200 Bolivar im Jahr 2000, heute sind es 327 Millionen. In Argentinien lag Gold bei 270 Peso im Jahr 2000, heute sind es 50.000. Wahrscheinlich werden wir in den kommenden Jahren solche hyperinflationären Stände auch im Westen sehen.
Wie ich in meinem Artikel von letzter Woche dargestellt hatte, geht die Zeit, in der Gold zu den derzeitigen Preisen gekauft werden kann, schnell zu Ende. Wir könnten zudem an den Punkt gelangen, wo Gold aufgrund von Knappheiten überhaupt nicht mehr und zu keinem Preis gekauft werden kann.
Und schließlich sollte man nicht vergessen, dass Gold, historisch betrachtet, die einzige Währung ist, die überlebt hat. Eine 5.000 Jahre alte Tradition wird sich nicht ändern, ganz gleich, was Staaten und Globalisten erreichen möchten.
Gold ist nicht nur ein Wertaufbewahrungsmittel, es ist zudem schön. Unten finden Sie drei Bilder von Gold, das schon 4.500 bis 6.250 Jahre alt ist (aus Timothy Greens Buch „The Ages of Gold“).
Der Bulle unten ist 6.250 Jahre alt. Es ist ein Symbol dafür, dass Gold, als einzige überlebende Währung, zeitlos und ewig ist.
DER GRÖSSTE BÄRENMARKT IN DER GESCHICHTE DES FIAT-GELDES UND DER GRÖSSTE BULLENMARKT IN DER GESCHICHTE DES EWIGEN GELDES STEHT KURZ VOR DEM BEGINN.
WER DAS IGNORIERT, TUT ES AUF EIGENE GEFAHR.
Originalquelle: Matterhorn - GoldSwitzerland
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