Inflation ist das große Thema. In den USA erhöht die FED die Leitzinsen um 0,75%, doch sie ist weitgehend hilflos. Wahrscheinlich ist, daß die Zinsen so stark steigen wie in den 70er Jahre in Großbritannien. Damit kommen die von niedrigen Zinsen aufgeblasenen Vermögenswerte weiter unter Druck, eigentlich eine deflationäre Kraft. Güter des täglichen Bedarfs steigen mit zweistelligen Sätzen und ziehen den Menschen das Geld aus der Tasche, so daß immer weniger Geld für Konsum und andere Ausgaben bleibt. Inflation bei den Waren- und Dienstleistungspreisen und Deflation an den Asset-Märkten werden sich gleichzeitig abspielen. Darunter werden einfach Bürger besonders leiden, da die Lohnerhöhungen die Inflation nicht ausgleichen werden. Ein Rückgang der von Energiepreiserhöhungen getriebenen Inflation ist möglich, aber scheint nicht gewollt zu sein. Als ob es Absicht wäre, über Energie als Basis-Input alles zu verteuern. Kurzfristig könnte durch eintreffenden Warenrückstau ein Überangebot mit großen Rabatten entstehen, doch längerfristig werden die Waren immer teurer oder verschwinden vom Markt. Sorgen Sie jetzt vor. Die Historie hat oft bewiesen, daß man mit Edelmetallen sein Vermögen schützt.
Originalquelle: Matterhorn - GoldSwitzerland
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