Die gewagte Prognose zur Entwicklung des Goldpreises stammt von David Garofalo, dem ehemaligen Vorstand des Bergbauunternehmens Goldcorp, welches 2019 für rund 10 Milliarden Dollar an Newmont Mining verkauft wurde. Newmont hat aktuell einen Börsenwert von rund 50 Milliarden Dollar.
Der Brancheninsider Garofalo erklärte kürzlich gegenüber Bloomberg, dass er mit einem Anstieg des Goldpreises auf 3.000 Dollar „innerhalb von Monaten“ rechnet. Grund dafür wird seiner Einschätzung zufolge die Inflation sein. Wenn die Märkte erst einmal erkennen, dass die Inflation keineswegs temporär ist, wie von den Zentralbanken behauptet, würden immer mehr Anleger in Gold investieren, so seine Argumentation.
Sebastian Hell fügt hinzu, dass es angesichts der negativen Realzinsen aktuell keine Opportunitätskosten für das Halten von Gold gibt. Eine Umschichtung großer Kapitalmengen in die sichere Anlageklasse Gold sei daher durchaus vorstellbar.
Insbesondere im Verhältnis zu den historisch hohen US-Schulden ist Gold aktuell extrem unterbewertet, wie der Markbeobachter anhand eines Charts zeigt. Das Potenzial für künftige Kursgewinne sei daher groß, auch weil Gold im Vergleich zu anderen Assets noch viel nachzuholen hat.
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