Diese Woche werden wir zwei Charts betrachten, die die Edelmetalle ins Verhältnis zum Immobiliensektor setzen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welches Investment für die Zukunft lohnender erscheint.

 

 

Der erste Chart zeigt den Silberpreis im Verhältnis zum VNQ, einem ETF, der in Anteile von Immobilienfonds investiert, die Bürogebäude, Hotels und andere Gewerbeimmobilen kaufen. Bemerkenswert ist, dass das Verhältnis kürzlich aus einem überzeugenden, 18-jährigen bullischen Wimpel nach oben ausgebrochen ist und diesen anschließend erneut getestet hat. Ich weiß, dass viele solchen langfristigen Mustern skeptisch gegenüberstehen, doch die große Anzahl an Berührungspunkten an der Ober- und Untergrenze der Formation verleiht ihr Glaubwürdigkeit. Der diesjährige Ausbruch nach oben bedeutet, dass sich der Silberkurs in den kommenden Jahren wahrscheinlich deutlich besser entwickeln wird als die Renditen aus Gewerbeimmobilien.

 

 

Der zweite Chart vergleicht den Goldpreis mit der Aktie von Home Depot, einem guten Stellvertreter für den Markt für Wohnimmobilien. Auffällig ist zunächst ein sehr interessanter 22-Jahres-Doppelboden. Wir wissen alle, wie sich der Goldpreis nach dem ersten Boden im Jahr 2000 entwickelte. Wir wissen auch, was am Immobilienmarkt geschah, nachdem das Verhältnis zwischen 2008 und 2012 ein Top ausbildete. Nun scheint es, als sei das Verhältnis in diesem Jahr aus einem großen, bullischen, fallenden Keil ausgebrochen, was bedeutet, dass es in den kommenden Jahren beträchtlich steigen könnte. Wenn das Szenario eintritt, auf das dieser Chart hindeutet, dann scheinen tatsächlich die Edelmetalle das vielversprechendere Investment zu sein, und nicht Immobilien.

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