Laut Malek stehen die beiden Vermögenswerte nicht in Konkurrenz zueinander. Vielmehr sieht er gute Gründe dafür, beide in ein „Hard-Asset“-Portfolio zu integrieren, wobei aber der Goldanteil in einem eher konservativ und auf Vermögenserhalt ausgerichtetem Portfolio deutlich überwiegen sollte.

Für Gold sprechen Maleks Ansicht nach auch im digitalen Zeitalter noch wichtige Argumente, die den bleibenden Wert des Edelmetalls in Zukunft garantieren. Neben der Möglichkeit zur Anonymität beim physischen Goldbesitz stellt der Marktexperte vor allem die materielle Existenz des Metalls in den Vordergrund. Der Mensch als stoffliches Wesen werde physische Dinge immer in besonderem Maße wertschätzen – auch weil die Pandemie uns gezeigt hat, dass die Digitalisierung zwar vieles möglich macht, aber nicht die gleiche (Erfahrungs-)Qualität bieten kann wie die physische Welt.

Malek geht davon aus, dass beide Anlageklassen – Gold und Kryptowährungen – in den kommenden Jahren und im Umfeld der Minuszinsen in Bezug auf ihre Marktkapitalisierung wachsen werden. Selbst falls Bitcoin Gold gewisse Marktanteile abjagen sollte, rechnet er mit einem Preisanstieg beider Assets, da große Geldmengen in diese Sektoren fließen werden.

 

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