Seit der Öffnung der Rohstoffmärkte in dieser Woche kam es zu einem groß angelegten Angriff auf den Goldkurs.
2015 hatte ich Ihnen von einem heftigen Einbruch bei Marktöffnung berichtet (1050 $/oz) und später die Hausse bestätigt, als der Goldkurs noch bei 1300 $ lag.
Was an diesem Morgen geschehen ist, gleicht einer „Säuberung“ der Stopp-Loss-Orders, bei dem die schwachen Hände aus dem Markt gespült werden.
Ein weiteres positives Argument, das für Gold (und nebenbei auch für Silber) spricht, sind die auf Tauchstation gehenden Realzinsen.
Die Sparer sehen sich also stark in die Ecke getrieben zwischen der negativen Verzinsung ihrer Konten und der Inflation, die nun ihr wahres Gesicht zeigt.
Ich habe dazu einige interessante Expertenkommentare gefunden:
„Klassische Sonntagabendattacke (Zeit mit geringer Marktliquidität) durch hochverschuldete Trader an den Terminmärkten. Reine Manipulation, mit der die echten Besitzer von physischem Gold zum Aufgeben gebracht werden sollen. Diese Futures-Trader besitzen kein physisches Gold – lediglich Papier.“ – Fred Hickey
„Bei dem Crash der Gold-Futures am Abend in New York handelt es sich um ein Mittel der Fed, mit dem sie die Inflationserwartungen kontrolliert. Der Rest der Welt hat nun die Wahl zwischen dem Kauf von negativ verzinsten US-Staatsanleihen oder physischem Gold zu rabattierten Preisen.“ – Garic Moran
Wir können feststellen, dass die Schweiz immer mehr Gold exportiert, insbesondere nach China:
Bestimmte Zentralbanken zählen zu den Käufern. Und dabei handelt es sich um physisches Gold!
Indien hat seit Jahresbeginn bereits 36 Tonnen erworben.
Alles in allem denke ich, dass das ein gutes Signal für die „Goldbullen“ ist.
Originalquelle: Crottaz-finance
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