Der Wiener Philharmoniker in Gold ist die erfolgreichste Anlagemünze Europas. Nach Angaben des World Gold Council war er 1992, 1995, 1996 und 2000 die meistverkaufte Anlagemünze der Welt.

Seit November 1989 erlaubt eine Gesetzesänderung in Österreich die Ausgabe von reinen Goldmünzen zu Anlagezwecken. So entstand die Idee, eine Goldmünze zu entwerfen, die Österreich symbolisiert. Zahlreiche mögliche Themen wurden diskutiert, bis man sich schließlich auf die Musik als harmonische Botschafterin entschied, deren Sprache auf der ganzen Welt verstanden wird. Und wie könnte man diese besser darstellen als mit Hilfe des weltberühmten Orchesters der Wiener Philharmoniker?

Das Design der Münze stammt von Thomas Pesendorfer, dem Chefgraveur der Münze Österreich, und ist seit der Einführung im Jahr 1989 unverändert geblieben.

Die Vorderseite der Münze „Wiener Philharmoniker“ in Gold und zu 1 Unze zeigt auch in der Ausgabe von 2022 die berühmte Pfeifenorgel im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wo die Wiener Philharmoniker ihre Konzerte geben. Über der Orgel ist der Schriftzug ‘REPUBLIK ÖSTERREICH’ zu lesen, während die Gewichtsangabe ‘1 UNZE GOLD’ sowie der Feingehalt ‘999,9’ gemeinsam mit dem Ausgabejahr ‘2022’ unterhalb der Balustrade eingeprägt sind. Am unteren Rand ist zudem der Nennwert von 100 Euro zu finden. Der Münzrand ist geriffelt.

Auf der umliegenden Seite prangt die Inschrift ‘WIENER PHILHARMONIKER’ über einer Darstellung von charakteristischen Instrumenten des Orchesters: vier Violinen zu beiden Seiten eines Cellos im Vordergrund und das Wiener Horn, das Fagott und die Harfe im Hintergrund.

Der Wiener Philharmoniker wird weltweit als hervorragende Anlage betrachtet und Edelmetallinvestoren wissen seinen hohen Feingehalt sowie die strengen Nachhaltigkeitsstandards zu schätzen, die bei seiner Herstellung umgesetzt werden.