Die Münze Österreich ist Österreichs nationale Prägestätte und kann auf eine mehr als 800 Jahre zurückreichende Geschichte verweisen. Sie ist international für ihre Expertise bei der Edelmetallverarbeitung und der Münzherstellung anerkannt und zählt zu den bedeutendsten Prägeanstalten der Welt.
Im Jahr 1194 wurde König Richard I. von England auf der Rückkehr von seinem Kreuzzug in Wien gefangen genommen und eingesperrt. Er zahlte dem Herzog Leopold IV. 15 Tonnen Silber für seine Freiheit. Leopold verwendete dieses Silber wiederum zur Herstellung von Münzen und legte damit den Grundstein für die Münze Österreich (auch wenn diese erst mehr als 200 Jahre später erstmals in historischen Dokumenten erwähnt wird).
Die Münzanstalt wechselte im Laufe der Geschichte mehrfach die Räumlichkeiten und befand sich u. a. im Winterpalast von Prinz Eugen von Savoyen in der Himmelpfortgasse, bevor sie im 19. Jahrhundert schließlich an den Heumarkt im Zentrum von Wien umzog, wo die Münzen noch heute geprägt werden.
Als 1919 die Republik Österreich gegründet wurde, erhielt die Münzstätte von Wien den Status als einzige Münzanstalt des Landes.
1989 wurde sie dann eine staatliche Tochtergesellschaft der Österreichischen Nationalbank und ihr Name wurde offiziell in Münze Österreich umgeändert.
Die Münze „Wiener Philharmoniker“, die sich bei den Investoren beständiger Beliebtheit erfreut, war in den Jahren 1992, 1995 und 1996 der Bestseller unter den Anlagemünzen.
Insgesamt stellt die Münze Österreich Jahr für Jahr fast 450 Millionen Münzen her. Mit der Handwerkskunst ihrer Mitarbeiter und ihrem besonderen Augenmerk für Details hat die Prägestätte dabei internationales Renommee erworben.
Die Münze Österreich hat dank ihrer langen Erfahrung einen der modernsten Verarbeitungsprozesse im Edelmetallsektor. Die Tatsache, dass sich die Prägeanstalt in öffentlicher Hand befindet, ist eine weitere Garantie für die Qualität ihrer Produkte.
Dieser Hersteller hat Gold- und Silberprodukte im Gewicht von 1 Gramm bis 1 Kilogramm im Angebot. Ein Highlight unter den Anlageprodukten ist dabei die Münze „Wiener Philharmoniker“, die in fünf Größen zwischen 1/10 Unze und 20 Unzen erhältlich ist – auch wenn der Philharmoniker zu 1 Unze in Gold das Aushängeschild der Serie bleibt. Der Philharmoniker ist außerdem auch als 1-Unze-Silbermünze erhältlich.
Die Münzanstalt gehört zur Österreichischen Nationalbank und ist für das Design und die Prägung der österreichischen Euromünzen zuständig. Darüber hinaus werden zu besonderen Anlässen auch Gedenkmünzen angefertigt.
Das Unternehmen hat verschiedene Verkaufsstellen in ganz Österreich, in denen die Produkte erworben werden können.
Die Münze Österreich steht auf der offiziellen (und äußerst selektiven) Good-Delivery-Liste für Gold, welche die LBMA-zertifizierten Scheideanstalten umfasst. Die Feinheit und Qualität, die die Barren erreichen müssen, um in diese Liste aufgenommen zu werden, machen diese Zertifizierung zu einem universell akzeptierten Standard.
Das Unternehmen erwirbt zudem regelmäßig neue Zertifizierungen, wie z. B. die Zertifizierung nach ISO 9001: 2000, die die Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems bescheinigt.